8 häufige Fehler während eines Sanierungs- oder Nachhaltigkeitsprozesses
Die Sanierung eines (sozialen) Mietobjekts kann sich wie ein großer Eingriff in die Privatsphäre anfühlen. Unbekannte stellen Dinge auf den Kopf, das Zuhause auf Zeit fühlt sich nicht wie zu Hause an und der Zweck der Renovierung ist dem Mieter völlig unklar. Diese 8 Fehler müssen Sie bei der Sanierung eines (sozialen) Mietobjektes nicht mehr machen.
1. Der Bewohner weiß nichts über den vorübergehenden Aufenthalt
Während einer Sanierung wird der Mieter seinen eigenen sicheren Ort verlassen. Ein Zuhause auf Zeit ist unvermeidlich. Machen Sie diesen Prozess so angenehm wie möglich, indem Sie klare Informationen über die temporäre Unterkunft bereitstellen. Gibt es eine Waschmaschine? Gibt es einen schönen Schreibtisch zum Arbeiten? Auf diese Weise weiß der Bewohner genau, was ihn erwartet. Beispielfotos einer ähnlichen Umsetzwohnung geben ein gutes Bild und beruhigen den Mieter.
2. Die Vorteile des Endergebnisses sind unklar
Es besteht die Möglichkeit, dass die Bewohner nicht über eine Sanierung im Haus erfreut sind. Indem Sie den Zweck des Projektes deutlich machen, schaffen Sie Unterstützung. Wie machen Sie das? Versetzen Sie sich in die Situation des Bewohners ein und konkretisieren Sie Ihre Erklärung. Welche Vorteile wird er oder sie aus den Verbesserungen ziehen? Mit konkreten Vorteilen verstehen die Bewohner, warum sie ihr Zuhause (vorübergehend) verlassen müssen und sich vielleicht sogar auf die Renovierung freuen. Auf zu mehr Wohngenuss!
3. Nutzung eines Wohnwagens als Erholungsheim
Ein Wohnwagen scheint manchmal eine gute Alternative zu sein, wenn ein komplett vorübergehender Aufenthalt nicht notwendig erscheint. Es ist oft eine einfache und billige Lösung! Dennoch ist dies keine kluge Idee. Mieter sind oft nicht glücklich, den Tag in so einer kleinen Immobilie zu verbringen. Das macht Sinn. Zu klein, zu heiß oder zu kalt… Man sitzt eigentlich nie bequem in einer solchen Wagen.
4. Kein WLAN in der vorübergehenden Wohnung
Sie fühlen sich wirklich wie zu Hause mit einer funktionierenden Wi-Fi-Verbindung. Dies gilt auch in einer Umsetzwohnung oder Pension. Das Leben geht während einer Sanierung weiter. Mieter arbeiten von zu Hause aus, möchten aber auch weiterhin ihre sozialen Medien überprüfen. Ohne eine funktionierende WLAN-Verbindung kann dies recht schwierig sein und die Kosten und Irritationen können erheblich ansteigen. Darauf wartet natürlich kein Mieter.
5. Kein direkter Ansprechpartner
Was passiert während der Arbeit, wie lange wird es dauern, wann bekommen wir den Schlüssel zum Ersatzheim und wann können wir zurückkehren? Dies sind alles Fragen, die ein Bewohner haben kann. Auch während der Mietzeit ist ein Ansprechpartner wichtig, wenn etwas im Gästehaus fehlt oder kaputt ist. Achten Sie also darauf, dass Sie einen direkten Ansprechpartner oder eine gut funktionierende Chat-Funktion haben, damit die Bewohner sich bei Fragen an Sie wenden können.
6. Schlechte Möbel und unvollständige Einrichtung
Ein Zuhause auf Zeit sollte sich auch wie zu Hause anfühlen. Achten Sie also darauf, dass Sie ein schönes Sofa und gute Stühle haben, damit sich die Mieter auch im vorübergehenden Aufenthalt entspannen und gut arbeiten können. Achten Sie aber auch darauf, dass die (Küchen-)Ausstattung komplett ist. Ein glücklicher Bewohner, der sich wie zu Hause fühlt, wird weniger Beschwerden haben, so dass Sie weniger Zeit damit verbringen. Eine Win-Win-Situation!
7. Schlechtes Bett oder Matratze
Aufbauend auf Punkt 6 ist ein gutes Bett oder eine gute Matratze auch eine Voraussetzung in einem vorübergehenden Zuhause. Nichts ist ärgerlicher als eine Horrornacht auf einem schlechten Bett, nach der man auch mit schrecklichen Rückenschmerzen herumläuft. Ein gutes Bett sorgt für ausgeruhte und glückliche Bewohner. Das macht diese stressige Sanierung nur ein wenig weniger ärgerlich.
8. Das Haus ist nicht (Wohn-)reif
Keine Vorhänge, die Waschmaschine muss noch angeschlossen werden, der Fernseher funktioniert nicht und der Kühlschrank ist nicht kalt. Kurz gesagt: Das Zuhause auf Zeit ist noch lange nicht bezugsfertig. Kein schöner Einstieg für den Bewohner. Verbinden Sie alle Geräte und testen Sie, ob sie funktionieren. Fragen Sie sich selbst; „Könnte ich hier leben?“. Wenn nicht, stellen Sie sicher, dass Sie Maßnahmen ergreifen!
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